Neulich bin ich beim Doom Scrollen auf Facebook über ein Bild gestolpert, das mich wirklich sehr zum Schmunzeln gebracht hat. Es zeigt zwei Esel, der eine verfolgt eine Karotte, die vor ihm baumelt, während der andere vor einer Karotte davonläuft, die von hinten angeflogen kommt. Mit einer versteckten Zweiduetigkeit, wie ich finde *g Darunter steht: „Es gibt nur zwei Arten von Motivation.“

Ich hab laut gelacht, weil es einfach so wahr ist! Manchmal arbeiten wir auf eine Belohnung hin, manchmal laufen wir nur davon, dass uns nichts Blödes passiert. Wer kennt’s nicht?

Ein Klassiker: der Montagmorgen. Entweder quält man sich aus dem Bett, weil man sonst zu spät kommt (Karotte im Nacken), oder man freut sich, weil es nach der Arbeit eine Belohnung gibt. Vielleicht ein gemütlicher Abend mit Freunden oder die neueste Folge der Lieblingsserie (Karotte vor der Nase).

Mir fällt da sofort mein Kollege Max ein. Der ist so ein typischer „Karotte-vor-der-Nase“-Typ. Der motiviert sich mit dem Gedanken ans Wochenende, an Urlaube oder an das Feierabendbier. Ich hingegen funktioniere oft eher nach dem „Karotte-im-Nacken“-Prinzip: Wenn die Deadline näher rückt oder ich merke, dass ich echt dringend etwas erledigen muss, dann kommt der Turbo.

Aber ehrlich gesagt, braucht man beide Arten von Motivation. Immer nur von Belohnung zu träumen, bringt nix, wenn man nie loslegt. Und ständig nur aus Angst vor Konsequenzen zu handeln, ist auf Dauer auch anstrengend. Die Mischung macht’s.

Das Bild auf Facebook hat mich nicht nur zum Lachen gebracht, sondern auch zum Nachdenken. Was treibt mich eigentlich mehr an? Und wie kann ich vielleicht die Art meiner Motivation ein bissl steuern? Vielleicht wäre es schlau, öfter bewusst eine „Karotte“ zu platzieren, anstatt immer erst dann Gas zu geben, wenn’s fast zu spät ist.

Was motiviert dich mehr? Die Karotte vor dir oder die, die dir im Nacken sitzt?