Ein warmer Samstag im Frühling – und was gibt’s Besseres, als mit Freunden den Grill anzuwerfen und das Leben draußen zu genießen? Also haben wir uns spontan zusammengerauft und beschlossen: Heute wird gegrillt! Wetter passt, Kohle ist da, und wir hatten alle irgendwie Lust auf ein bisschen „Grillerei“ im Freien. Jeder bringt was mit – und wie’s halt so is’, am Ende hamma mehr Fleisch als Leute. Aber lieber zu viel als zu wenig, oder?

Auf der linken Seite des Grills lagen schon ein paar schöne saftige Ripperl. Die sind der absolute Klassiker bei uns, da kann man nix falsch machen. Schön knusprig außen und innen noch saftig – naja, fast, ich geb zu, die eine Ecke hab ich ein bissl anbrennen lassen, aber das gehört dazu, oder? Rechts nebenan dann die Würstel, die so typisch fürs Grillen sind, und a paar Hühnerflügerl für den, der’s lieber a bissl leichter mag. Die Würstel haben gleich am Anfang schon den typischen Grillduft verteilt, das zieht jeden an wie ein Magnet.

Witzig, dass sich bei so einer Grillerei immer eigene „Fleischlager“ bilden – die einen stürzen sich auf die Ripperl, die anderen sind eher bei den Hühnerteilen. Und dann sind da noch die, die erstmal zögerlich fragen, ob’s eh auch Salat gibt. Ja, Salat gab’s, aber der stand irgendwo in der Ecke, weil alle eh nur auf das Fleisch geschaut haben.

Jeder erzählt ein bisserl was – der eine über den Stress in der Arbeit, der andere über die verrückten Nachbarn, die am Vortag mit lauter Musik gefeiert haben, als wär’ Silvester. Wir lachen, schmeißen noch ein paar extra Kohlen nach und stoßen mit unseren Bierflaschen an, während das Fleisch weiter brutzelt.

Und irgendwie, irgendwann, wenn das Fleisch dann fast fertig ist und die Sonne schon langsam untergeht, da merkt man, wie gut so ein Tag tut. Einfach draußen sein, lachen, reden, nix müssen. Das sind die Momente, die im Gedächtnis bleiben.

Nächstes Mal vielleicht ein bissl weniger Fleisch… oder? Ach, wahrscheinlich reden wir uns das jedes Mal ein, und am Ende liegen wieder mehr Würstel und Ripperl auf dem Grill, als wir jemals schaffen könnten. Aber Hauptsache, wir haben Spaß dabei. Bis zur nächsten Grillerei – das wird sicher nicht lange dauern!